Worin liegen die Unterschiede zwischen einer finnischen und einer Biosauna?

Wer Lust auf einen Besuch in der Sauna hat, wird oft mit mindestens zwei verschiedenen Modellen konfrontiert: der finnischen Sauna und der Biosauna. Aber worin liegen hier eigentlich die Unterschiede?

Vorweg: Ein „Besser“ gibt es hier nicht. Vielmehr unterscheiden sich die verschiedenen Modelle vor allem durch einen wichtigen Faktor voneinander – die Temperatur. Während es in der Biosauna noch vergleichsweise gemächlich zugeht, werden in der finnischen Sauna Temperaturen von 90 °C (gerade bei Aufgüssen) und mehr erreicht. Die folgenden Abschnitte gehen auf die wesentlichen Charakteristika der beiden Sauna-Optionen ein und zeigen auf, wann welche Sauna besonders geeignet ist, um zu entspannen.

 

Die finnische Sauna

Bei der finnischen Sauna handelt es sich um einen absoluten Klassiker. Sie ist in so gut wie jeder Saunalandschaft mindestens einmal vertreten. Durch den intensiven Wechsel zwischen heiß und kalt soll das Immunsystem gestärkt werden. Ein vergleichsweise hohes Temperaturgefälle ist hier absolut gewollt.

Wer die finnische Sauna zum ersten Mal ausprobiert, sollte eher auf den unteren Bänken Platz nehmen und sich dann – falls gewünscht – weiter nach oben „arbeiten“. Ganz oben ist es dann am wärmsten. Noch heißer wird es natürlich zur Aufgusszeit. Wer möchte, kann sich für unterschiedliche Aromen entscheiden und so sein Saunaerlebnis noch individueller werden lassen. Vor allem die natürlichen Düfte liegen voll im Trend.

 

Die Biosauna

Bei der Biosauna handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit für Anfänger, sich an das Saunieren zu gewöhnen. Häufig wird die Biosauna auch Saunarium genannt. Die Temperaturen sind, im Vergleich zur finnischen Sauna, niedrig und liegen zwischen 45 und 60 °C. Aufgüsse finden hier nicht statt. Stattdessen bleibt die Temperatur weitestgehend konstant. Es besteht jedoch die Option, zum Beispiel ätherische Öle verdampfen zu lassen.